Da war doch was … ?!? Ach ja. Zu meinen Vorsätzen gehört vor allem auch mehr Bewegung! In diesem Zusammenhang bin ich dieser Tage auf das Projekt „10.000 Schritte“ gestoßen. Woher die Aktion genau kommt und wer sie tatsächlich ins Leben gerufen hat, ist mir aktuell nicht klar. Ist aber auch egal. Eine Google-Suche verweist u.a. auf die Berliner Charité und die SBK, eine Krankenkasse.
Ziel ist es, mindestens 10.000 Schritte pro Tag zu gehen und damit chronische Krankheiten wie Diabetes, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Depressionen, Demenz und Zeugungsunfähigkeit zu vermeiden. Der Dresdner Professor Peter Schwarz hat dazu in einem Interview mit der Sächsischen Zeitung zwei krasse Beispiele genannt:
- Ein Mann mit 4,7 Kilogramm Bauchfett (wie misst man sowas eigentlich?) hat nur noch fünf Prozent vitale Spermien. Anders ausgedrückt: Für eine erfolgreiche Befruchtung braucht er 20 Versuche – was ja auch Spaß machen kann – aber das ist ein anderes Thema … 😉 … !
- Die selben Fettdepots bilden Hormone und haben etwa zur Folge, dass man 15 Jahre früher an Demenz erkrankt. Absolut keine schöne Vorstellung.
Kurz gesagt, wir essen zu viel (und das Falsche) und bewegen uns zu wenig.
Soweit ist es schon mal klar. Das mit den 10.000 Schritten möchte ich unbedingt ausprobieren. Aber wie viele Schritte läuft der durchschnittliche Stadtbewohner und Büromuggl wie ich eigentlich? Der erste Versuch einfach mitzuzählen war schon mal nicht besonders erhellend. Zwischen U-Bahnhaltestelle und Arbeitsplatz so an die 350 Schritte. Dabei hat das Zählen richtig Konzentration erfordert. Die rote Ampel – beinahe übersehen. Und besonders kommunikativ ist das Ganze auch nicht. Mal davon abgesehen, dass sich das nicht den Tag über durchhalten lässt.
Ich werde mich also mit dem Thema erst mal theoretisch befassen und mir in den nächsten Tagen einen Schrittzähler zulegen. Eine erste Recherche bei Amazon hat ergeben, dass es brauchbare Geräte schon ab ca. 30,- Euro gibt. Das sollte es doch Wert sein.