Unterschiedliche Modelle: Mit oder ohne Kompressor?
Der entscheidende Punkt!
Das Grundprinzip ist bei allen Eismaschinen gleich: Die vorbereitete Eismasse wird in einen gekühlten Behälter gefüllt und friert an den Wänden des Behälters an. Ein Rührwerk in der Mitte der Eismaschine schabt die gefrorene Schicht von den Wänden ab und vermengt die Eiskristalle mit der restlichen Masse. Das ständige Rühren und die untergehobene Luft vergrößern das Volumen und machen das Eis chremig und leicht.
Zur Kühlung der Eismasse gibt es aber zwei grundsätzlich unterschiedliche Verfahren:
Eismaschinen mit Kompressor
Wie funktionierts?
Ähnlich wie bei einem Kühlschrank sorgt der eingebaute Kompressor dauerhaft für die notwendige Kälte.
Vorteile:
- das Ergebnis ist meist besser, das Eis ist lockerer, homogener und chremiger
- sofort und ohne Vorbereitung einsetzbar
- unabhängig von Gefrierfach oder Gefriertruhe
- auch für größere Mengen geeignet
- schneller, schon nach 20 – 30 Minuten ist das Eis fertig
- mehrere Sorten direkt hintereinander sind kein Problem
Nachteile:
- der Preis, Eismaschinen mit Komressor sind in der Anschaffung deutlich teuerer
- unhandlich und schwer
Fazit:
Für jeden, der regelmäßig sein eigenes Eis herstellen möchte, lohnt sich auf jeden Fall eine Eismaschine mit Kompressor.
Hier finden Sie eine Ubersicht bewährter Eismaschienen mit Kompressor.
Eismaschinen ohne Kompressor
Wie funktionierts?
Ein meist doppelwandiger Behälter, der mit Kühlflüssigkeit gefüllt ist, dient als gleichzeitig als Kühlelement und Behälter zur Eisherstellung. Er wird vorher 8 – 24 Stunden in das Gefrierfach gestellt und so vorgekühlt. Er speichert die Kälte und gibt diese später an die Eismasse ab.
Vorteile:
- preisgünstig, gute Eismaschienen ohne Kompressor gibt es bereits zwischen xx,- und xx,- Euro
- einfach zu bedienen
- leicht und platzsparend
Nachteile:
- das Kühlelement muss rechtzeitig vorher gekühlt werden
- auch die Zutaten sollten vorher gekühlt werden
- sie können gleichzeitig nur eine Sorte herstellen
- die Eisherstellung dauert verhältnismäßig lange
- oft ist das Eis nicht richtig durchgekühlt und schmilzt schnell
Fazit:
Ausreichend wenn sie nur ab und zu Eis in kleineren Mengen herstellen möchten ohne zu viel Geld zu investieren.
Und hier eine Ubersicht bewährter Eismaschienen ohne Kompressor.
Weitere Ausstattungsmerkmale
Die wichtigste Entscheidung haben Sie mit der Wahl des Gerätetyps bereits getroffen. Darüber hinaus sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Füllmenge
Die Füllmenge gibt darüber Auskunft, wieviel Eis Sie in einem Durchgang herstellen können. Kleine Geräte fassen ca. einen halben Liter, die größten bis zu 1 1/2 Liter.
Zubereitungszeit
Die Zubereitungszeit kann nur ein Richtwert sein. Die Hersteller geben oft zu optimistische Werte an. Bei einer Eismaschine mit Kompressor müssen Sie mit ca. 20 – 30 Minuten rechnen. Ohne Kompressor dauert es knapp doppelt so lange. Geräte mit geringer Füllmenge sind tendenziell schneller.
Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass die Zutaten vorgekühlt sind.
Geräuschentwicklung
Hier sind kaum objektive Aussagen möglich und jeder Mensch hat ein anderes Lärmempfinden. Geräte ohne eigenen Kompressor arbeiten leiser als Geräte mit Kompressor. In einigen Kundenbeurteilungen ist die Lautstärke Thema.
Kühlbehälter
Wenn Sie sich für eine Eismaschine ohne Kompresor entscheiden, so muss der Kühlbehälter zusätzlich zu Ihren eingefrorenen Lebensmitteln in Ihr Gefrierfach passen. Leider machen die wenigsten Hersteller hier genaue Angaben.
Bedienung und Reinigung
Das Gerät sollte einfach zu bedienen und leicht zu reinigen sein. Besonders der letzte Punkt ist entscheidend, da Sie bei der Eisherstellung mit rohen, leicht verderblichen Zutaten arbeiten.